Kreisdelegiertenkonferenz zur Wahlschlappe

Veröffentlicht am 16.04.2016 in Landespolitik
KDK Merdingen 2016 - Katja Mast und Birte Könnecke

Genau einen Monat nach der herben Wahlniederlage haben wir uns in Merdingen zur Kreisdelegiertenkonferenz getroffen. Dass großer Diskussionsbedarf bestand, war schon am vollen Saal zu erkennen. Auch viele Nicht-Delegierte waren gekommen und wenn auch nach Aussage unserer Generalsekretärin Katja Mast, die extra aus Berlin angereist war, allein schon der Kartoffelsalat* Grund genug gewesen wäre, so ging es doch in erster Linie um Inhaltliches.

Bereits in der Eröffnung blieb mir leider nichts anderes, als festzustellen, dass sich am Wahlergebnis nichts beschönigen lässt und der Wahlkampf, zumindest vom Ergebnis her betrachtet, komplett für die Füße war. Trotzdem haben mir die Wochen und Monate sehr viel Freude gemacht, was insbesondere an meinem tollen Team und der engagierten und geschlossenen Unterstützung in den Ortsvereinen vor Ort lag. Diese Energie gilt es jetzt weiterzutragen. Nicht vergessen: Nach der Wahl ist vor der Wahl und einfacher wird es nicht werden.

Die Zahlen und Daten, die Thomas Thürling anschließend zur Wahl präsentierte bildeten die Grundlage für die Analyse der inhaltlichen Gründe der Niederlage, mit denen sich dann Oswald Prucker beschäftigte. Die Präsentation könnt ihr hier nachschauen (pdf).

Um uns aber nicht zu sehr mit Bundes- und Landespolitik, die wir nur wenig beeinflussen können, sowie dem Blick zurück zu beschäftigen, wurde die Möglichkeit angeboten, an fünf Marktständen über die nötige Neuausrichtung des Kreisverbands und unser weiteres strategisches Vorgehen zu diskutieren. Hierbei kam es an allen fünf Tischen zu einem lebhaften Austausch, bei dem jeder zu Wort kam, was im großen Plenum so wieder nicht möglich gewesen wäre. Alle Ergebnisse wurden notiert, kurz vorgestellt und werden im nächsten Mitgliederbrief veröffentlicht werden. Es waren viele konkrete und gute Vorschläge dabei, die wir versuchen werden umzusetzen.

In der Antragsberatung wurde der Initiativantrag zur Aufnahme und entsprechenden Priorisierung des für die Region wichtigen Falkensteigtunnels in den Bundesverkehrswegeplan einstimmig angenommen. Der Kreisverband der SPD Breisgau-Hochschwarzwald unterstützt damit erneut alle Bestrebungen die Planung und Umsetzung der Ortsumfahrung samt Tunnel aufzunehmen und die bereits erfolgten Investitionen des Landkreises in die Vorplanungen nicht sinnlos verfallen zu lassen.

Da die Bundestagswahl 2017 bereits in greifbarer Nähe ist, stellte Armin Schweizer die Überlegungen vor, wie die Kandidatenfindung von statten gehen soll.

Unter Verschiedenes wurde noch mehrere Termine angekündigt. Hier nochmal der Hinweis, dass wir alle Termine gerne auf der Kreis-Homepage veröffentlichen, wenn ihr sie uns zumailt.

Den Abschluss des sehr konstruktiven und arbeitsreichen Abends bildete das überwiegend wohlklingende „Bürgerlied“.

Birte Könnecke

 

* An dieser Stelle aber noch mal ein herzliches Dankeschön an den Ortsverein und die vielen fleißigen Helfer für die tolle Bewirtung.

Bilder: Julius Steckmeister, Oswald Prucker

 

Homepage SPD Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald